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Beckenfraktur - Erfahrungen?




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Beckenfraktur - Erfahrungen?

Beitragvon Chaosqueen » 22.07.2012, 21:36

Hallo,

unser Findus war 5 Tage verschwunden und hat sich heute abend nach Hause geschleppt. Als wir ihn gefunden haben dachten wir er wäre "nur" ausgehungert und evtl. eingesperrt gewesen, ich habe ihn dann zum Futter getragen. Er hat sofort gierig angefangen zu fressen aber ich habe gemerkt die Hinterbeine sind wie gelähmt. TÄ war leider nicht zu erreichen also in die Tierklinik.
Findus wurde untersucht und eine Röntgen-Übersichtsaufnahme gemacht. Innere Verletzungen sind wohl auszuschließen aber das Becken ist auf jeden Fall gebrochen. Reflexe an den Hinterbeinen waren noch vorhanden, am Schwanz nicht mehr :-(
Leider hat man nicht das genaue Ausmass der Fraktur erkennen können, dazu hätte er in Vollnarkose gelegt werden müssen.
Allgemeinzustand ist zum Glück den Umständen entsprechend sehr gut.

Die TÄ hat uns dann die Kosten erläutert und wir sind fast umgefallen: Alleine die Versorgung bis morgen früh (ohne Becken-Röntgen mit Vollnarkose) hätte ca. 500-600€ gekostet, die Röntgenaufnahme incl. Narkose dazu wären wir bei ca. 1000€! Ohne irgendwelche operative Versorgung! Vielleicht hätte ich ohne Vergleich einfach nur hart geschluckt und gesagt o.K. - ist eben so dann wird es eben so teuer aber unser Nachbarskater Johann hatte vor 6 Wochen einen schweren Autounfall und war 4 Tage stationär, hat ein Hinterbein amputiert bekommen etc. und das ganze hat knapp 800€ gekostet! (andere Tierklinik).

Als ich die TÄ darauf angesprochen habe war sie etwas "pikiert" und hat gemeint wir könnten ihn auch mit nach Hause nehmen, sie würden sonst auch nicht mehr viel machen und morgen woanders hingehen. Schweren Herzens haben wir das gemacht, er hat jetzt im Bad oben sein Quartier, ich werde wohl auch dort schlafen und morgen früh rufe ich zuerst meine TÄ an und frage sie wie wir weiter vorgehen sollen. Ich denke wir werden in die andere Tierklinik fahren und sehen was die sagen. Ich hoffe so sehr dass die Nerven nicht geschädigt sind und die Hinterbeine gelähmt bleiben - das könnten wir ihm nicht zumuten :-( :-( Ich hoffe so sehr dass es zu operieren ist und Findus wieder gesund wird. Bitte drückt uns die Daumen!!!!!

Im Moment liegt er oben im Bad (auf meiner besten Kuscheldecke - war die erste die greifbar war und die wir in die Transportbox gelegt haben und ich will ihn nicht umbetten) und es geht ihm verhältnissmässig gut, ich bin froh wenn wir die Nacht überstanden haben und morgen früh in der Tierklinik sind. Er hat gefressen und getrunken und ich hoffe so sehr dass er es schafft.

Ich habe übrigens gerade mal gegoogelt und diese Tierklinik ist wohl berühmt berüchtigt für ihre völlig überzogenen Preise. Ich bin mal gespannt was die TÄ dazu morgen sagt aber ich finde das schon echt heftig. Das das ganze kein günstiger Spaß wird ist uns schon klar und dass 1000€ dazu wohl auch nicht ausreichen wenn er operiert werden muss ist auch klar aber das kam uns doch verdammt viel vor.

Jetzt braucht Findus aber erst mal ganz viele Daumen!!!

LG Jeanette
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von Anzeige » 22.07.2012, 21:36

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Beitragvon Raupenmama » 22.07.2012, 22:07

meine Güte, das reisst bei euch aber auch grad nicht ab....

hast du einen hasenkäfig oder eine große ( Hunde Transportbox? wenn ja, pack iohn da rein, um ihn ruhig zu stellen.

Morgen sollte er unbedingt Vit B(für die Nerven) und Cortison (wegen entzündlicher Folgen der Fraktur) bekommen

Wir drücken die Daumen
bitte berichte weiter
LG
aus dem Kokon

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Beitragvon christinem » 22.07.2012, 22:38

oh gott der arme!
Daumen sind gedrückt!!!

lg Christine
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Beitragvon Chaosqueen » 23.07.2012, 09:47

Ganz kurzes Update:
Die Nacht war gut, Findi hat gefressen u. getrunken aber kein Urin oder Stuhl abgesetzt. Ich bin heute morgen mit dem Arztbrief ohne Katze zum TA um weiteres Procedere zu besprechen. Ich sollte Findus dann zum TA bringen, die Untersuchung dort ergab dass die Hinterbeine NICHT gelähmt sind! Eines ist aktiv beweglich, im anderen ist zumindest schmerzempfinden. TA hat die Blase ausgedrückt, es kam klarer Urin was wir als gutes Zeichen werten. Schwanz hat er erstmal außer Acht gelassen er meinte jedoch da Findus sich am Schwanz geleckt hat geht er davon aus dass keine dauerhaften Lähmungen sind und Findi zumindest wüsste da ist etwas was saubergemacht werden muss.
Allgemeinbefinden ist o.K. er schmust, trinkt, frisst.

Findi ist jetzt stationär beim TA, wird nachher sediert und eine Beckenübersicht gemacht um das Ausmass der Frakturen zu erkennen. Der TA war jedoch leicht optimistisch und auf meine Frage ob er es schafft meinte er zum jetzigen Zeitpunkt gehe er davon aus es wäre wohl nicht ganz so schlimm. Hoffen wir dass er recht hat!

Puh - der erste Schock ist verdaut, jetzt hoffen wir wirklich dass Findus es schafft. Mal sehn wie die Woche wird - heute wollten wir eigentlich mit meinen Eltern, meinem Bruder u. Family in den Opel Zoo, das haben wir erstmal gecancelt...
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Beitragvon DOHO » 23.07.2012, 13:04

Mit Erfahrung diesbezüglich kann ich nicht dienen, daher bin ich nur mit allen guten Wünschen bei euch. Ihr macht aber auch ganz gut was mit...
LG
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Beitragvon Chaosqueen » 23.07.2012, 19:46

So, nun noch ein Update vom Update ;-)

Hallo,

gegen 16.00 Uhr war ich wieder beim TA, Findus war gerade aus der Narkose aufgewacht. Wie schon vermutet hat es ihn ordentlich erwischt. Das Becken ist auf der einen Seite drei Mal gebrochen, auf der anderen Seite ist es eingestaucht und verkürzt. Der Schwanz ist übrigens nicht komplett taub wie die TÄ aus der Klinik meinte. Unser TA hat festgestellt dass durchaus noch Sensibilität im Schwanz vorhanden ist.

Er hat gemeint es wäre möglich die Fraktur konservativ zu behandeln, allerdings müsste Findi dann für mind. 4 Wochen in eine Art Käfig und darf nicht (kaum) laufen und danach noch 6-8 Wochen Stubenarrest. Es wäre allerdings möglich dass die Fraktur nicht richtig zusammenwächst und das Becken verengt wird und Probleme beim Kotabsatz entstehen. Eine Nachoperation wäre dann sehr kompliziert - wesentlich komplizierter als jetzt gleich zu operieren.

Die andere Variante ist die OP - es wird auf der 3fach frakturierten Seite eine Platte angebracht, auf der anderen Seite eine Schraube. Für diese Variante haben wir uns entschieden. Ich habe jetzt mal gegoogelt und die Nachbehandlung wird wohl ähnlich lange sein aber die Chancen für Findus sind einfach wesentlich besser - auch der TA hat uns zur OP geraten. So ein Mist, gerade jetzt ist meine Bekannte (Unfallchirurgin) im Urlaub - ich hätte gerne mit ihr darüber gesprochen was sie mir rät auch wenn sie eine "Menchenchirurgin" ist ;-) Ich habe früher auch in der Unfallchirurgie gearbeitet so ist mir das alles nicht ganz fremd auch wenn ich schon sehr lange aus der Medizin draussen bin...

Ich werde Findi also morgen früh vom TA abholen und in die Tierklinik bringen, sehr wahrscheinlich wird er morgen direkt operiert. Was uns noch ein bisschen Sorgen macht ist das Absetzen von Urin und Kot. Findi hat gestern abend und heute nacht sehr gut getrunken und gegessen aber spontan kam weder Urin noch Kot. Der TA hat die Blase dann per Hand "ausgedrückt" und es kam auch Urin, klar und ohne Blut was er als gutes Zeichen wertete (hab ich das schonmal geschrieben? Egal...) Er meinte das könne schonmal einige Tage andauern und er gehe nicht von einer Blasenverletzung aus.

So, das war es jetzt im großen und ganzen. Ich bin sehr froh dass wir Findus gestern nicht in der Tierklinik gelassen haben (ich denke für ihn war es auch angenehmer in der gewohnten Umgebung mit uns und den vertrauten Gerüchen). Unser TA hat heute auch gemeint das wären Preise die wären schon sehr heftig. Egal, da gehen wir nicht mehr hin - aber das allerwichtigste ist: Unser Findus wird überleben :-) Ich bin so froh, ich dachte wirklich die Verletzungen sind so gravierend dass er das nicht überlebt. Viele schütteln natürlich den Kopf wenn man ihnen sagt was wir alles "für die Katz ;-)" machen aber das ist mir wurscht - unsere Tiere sind vollwertige Familienmitglieder und wie Johanns Herrchen (der übrigens bis vor 2 Jahren ÜBERHAUPT keine Tiere mochte) so schön sagte "Als wir uns für das Tierchen entschieden haben haben wir auch die Verantwortung für ihn übernommen und ich könnte mir nie verzeihen wenn wir ihn einschläfern hätten lassen".
Ich bin nur froh dass wir doch nicht - wie letzte Woche kurzfristig angedacht - noch einen Last-Minute-Urlaub in den Sommerferien machen sondern erst regulär im Herbst in den geplanten Jahresurlaub fahren - dieser "Sommerurlaub" liegt gerade in der Tierklinik und wird uns ewig denken!

Ihr habt übrigens recht, ist nicht gerade unser Jahr ... erst verschwindet Socke dann der Unfall von Johann und auch wenn er nicht (mehr) unsere Katze ist gehört er zu unserer Familie, dann der Unfall von Findus... Mein Mann meinte unsere Glückskatzen bringen uns kein Glück ... aber es kann nur besser werden!
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Beitragvon DOHO » 23.07.2012, 21:41

Ohoh dagegen ist mein kaputtes Handgelenk fast nen Klax. Obwohl "Platte und Schraube" hab ich in den letzten Tagen auch gehört.

Ich leide mit Findus mit und Euch drück ich unbekannter Weise einfach zum Trost. Irgend wann hört jede Pechsträne auch mal auf *Mut mach*
LG
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Beitragvon christinem » 24.07.2012, 17:12

na das sind schon heftige Brüche, auch wenn es etwas optimistischer klingt als noch gestern.
Ich drück die Daumen dass die OP erfolgreich verläuft und der kleine sich rasch erholt!

Der Kater einer Freundin hat sich unlängst seine Vorderpfote gebrochen, als er auf eine Truhe springen wollte die sonst mit einem Deckel zu ist, da war sie leider grad offen...so schnell kanns gehen.
Der Kater wurde auch operiert, Platte, und bald kommen die Ersatzteile weider raus. Die ersten Tage wurde er in einem Sturdi Habitat gehalten (ist ca 130 x 70 x 70), später dann nur noch nachts im Habitat.
Vieleicht wäre so ein Zimmerkäfig für die ersten Nächte nach der OP auch bei euch ganz gut, vorallem für eure Nerven, sonst könnt ihr nicht schlafen aus lauter Sorge was der Kater grad anstellt.

Liebe Grüße, Christine
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Beitragvon Chaosqueen » 24.07.2012, 21:07

Hallo,

hier die Neuigkeiten von unserem Sorgenkind :-)

Ich habe ihn heute morgen vom TA abgeholt - er war gestern lt. TA-Helferin absolut übellaunig und hat die TA-Helferin gekratzt sobald sie etwas gemacht hat :mrgreen:
Die Nacht war gut und heute morgen hat Findus den Schwanz aktiv bewegt!! Wir dürfen also davon ausgehen dass diese Lähmung nicht dauerhaft ist.
Ich habe ihn dann in die TK gebracht wo er eigentlich operiert werden sollte, leider waren die Blutwerte nicht so toll, rote Blutkörperchen waren ziemlich schlecht, auch die Eiweisswerte wären nicht ganz so toll so dass er in der TK jetzt erstmal mit Infusionen etc. gepäppelt wird. Am Do. wird die BE wiederholt und dann evtl. Do. oder Freitag operiert. Ich hoffe natürlich dass das ganze jetzt zügig über die Bühne geht denn lt. TA ist der Unfall wohl direkt am Anfang des Verschwindens passiert.
Außerdem wird mit jedem Tag stationärer Aufenthalt und jeder Blutuntersuchung die ganze Geschichte noch teurer als eh schon :roll: wobei natürlich an erster Stelle das Wohl von unserem Findinchen steht und ob es nun 200€ teurer wird macht den Bock jetzt auch nicht mehr fett :-P
Ich hoffe wir können ihn morgen besuchen, die Kinder sind ganz enttäuscht vor allem unser Kleiner (9) will partout nicht verstehen dass es den Ärzten um das Wohl von Findus geht und meint sie wollen ihn nur bei sich behalten und ihn einfach nicht mehr hergeben ;-)

Für die Nachbehandlung ist schon gesorgt - Johannchen hatte ja erst den Unfall und musste auch in einem "Käfig" bleiben und unser Nachbar hat aus ausrangierten Zaunelementen ein wunderschönes Gehege gebaut was sie uns jetzt schon bereitgestellt haben :-) Mein Mann ist ja eh Handwerker und wird das ganze dann passend für unser Wohnzimmer zurechtzimmern und die Kinder haben schon jeder eine Riesenkiste mit Ausgang fürs Katzenklo und Haltung für Futter damit er sich nicht so anstrengen muss gebaut ;-) Ich muss ihnen nur noch klarmachen dass das alles nicht in sein Gehege reinpasst aber sie waren so schön am basteln da wollte ich sie nicht enttäuschen.

So, heute waren wir dann erstmal im Freibad nachdem wir jetzt schon zum 2. Mal den Besuch im Opel-Zoo wg. Findus verschoben haben... die beiden haben ja Ferien und wer 2 Schulkinder 6 Wochen lang zu Hause hat weiss was ich meine wenn ich sage so langsam fängt die Langeweile und die Streiterei an ;-)

Unser Nachbar meinte heute übrigens, jetzt haben wir wirklich drei Luxuskatzen in der Straße - bei zweien wurde ein Bein amputiert und Findus hat ein eigenes Ersatzteillager ;-)
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So langsam werde ich ungeduldig :-(

Beitragvon Chaosqueen » 27.07.2012, 20:21

Hallo,

ich bin echt grad etwas angefressen weil ich das Gefühl habe es wird doch ein bisschen Zeit geschunden :-(

Nachdem es Dienstag hieß Donnerstag wird nochmal Blut kontrolliert und dann Do. oder Fr. operiert hieß es gestern die Blutwerte wären gut und er würde heute (also Freitag) operiert. Ich habe mich gestern schon gefragt warum sie nicht gleich operieren wenn die Werte gut sind, immerhin ist der Unfall schon eine Zeitlang her und mein TA meinte ja am Dienstag schon man sollte nicht mehr allzu lange mit der OP warten da die Knochen ja jeden Tag mehr (schief) heilen. Findus kam Sonntag nach Hause (war insgesamt 5 Tage weg) und wir gehen davon aus dass der Unfall direkt am Anfang passiert ist, heute wäre also Unfalltag+9.

Als ich um 10.00 Uhr anrief war er noch nicht im OP, um 16.00 Uhr schlief er noch. Wie die OP verlaufen sei könne mir im Moment noch keiner sagen der Operateur würde zurückrufen. Um 19.00 Uhr rief mich der diensthabende Arzt an und meinte Findus habe es ihnen nicht leicht gemacht, sie haben 2,5 Stunden operiert und die Fraktur wäre schon recht weit verheilt gewesen. Sie hätten nur eine Seite mit einer Platte und 4 Schrauben fixieren können die andere Seite hätten sie nicht gemacht das Risiko wäre ihnen zu groß gewesen dass Findus Probleme bekommen hätte.
Ob wir ihn morgen holen könnten wisse er noch nicht das müsse man erstmal abwarten er denke eher nicht, ich muss morgen nochmal anrufen.
Ich habe dann nachgefragt ob wir die andere Seite vll. konservativ behandeln könnten konnte er mir noch keine rechte Antwort geben. Evtl. könne man es versuchen aber er könne es nicht versprechen.

Natürlich will ich das beste für meine Katze aber wenn ich mir überlege er hat noch eine große OP vor sich, noch eine Narkose und kann dann wieder wochenlang nicht laufen, dann muss vll. der Schwanz amputiert werden wenn sich die Nerven nicht komplett erholen (gut, das ist jetzt Schwarzmalerei aber im schlimmsten Fall kann das passieren) - dann frage ich mich wirklich was wir unserer Katze da antun. Und von unserem Portemonaie ganz zu schweigen :-x Mein Mann meint wir müssten ihnen jetzt einfach vertrauen aber ich habe im Moment wirklich etwas das Vertrauen verloren. Ich weiss nur, dass die Entscheidung OP oder nicht mein TA treffen wird und nicht die Tierklinik - der verdient nämlich nichts daran und will nur das beste für meine Katze!

Mensch, ich hab langsam keine Lust mehr. Ich will meine Katze jetzt endlich langsam nach Hause holen, sie aufpäpeln und sehen dass es ihr langsam besser geht :-(
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Beitragvon christinem » 27.07.2012, 20:30

oje der are kleine Kerl, ich hoff es heilt alles gut!

lg Christine
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Beitragvon DOHO » 28.07.2012, 09:23

Deine Sorgen und Ängste kann ich wirklich gut nachfühlen... Man fühlt sich in solchen Situationen wohl immer etwas hilflos und ausgeliefert. Ich denke an Euch und hoffe dass Findus schnell wieder auf die Pfoten kommt.
LG
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Beitragvon Chaosqueen » 29.07.2012, 20:46

Hallo,

unser Findinchen durfte heute endlich nach Hause und hat sich so sehr gefreut, geschnurrt und geschmust :mrgreen:

Ich sags Euch - die kleine Maus tut mir so sehr leid - ich leide wirklich mit ihr :-( Direkt nachdem wir sie ins Gehege "verfrachtet" hatten hat sie sich suchend umgesehen wo man da am besten ausbüchsen kann ;-) Sie hat dann erstmal gut gefressen und sehr oft Pipi gemacht. Dann war sie eine Zeitlang ziemlich kaputt und hat geschlafen, bzw. wirklich nur gelegen. Am Nachmittag hat man gemerkt dass Findinchen wieder unruhig wurde und auch sehr oft auf Toilette ist wieder zum Platz und zurück. Ich dachte mir schon dass der Bauch drückt und nicht richtig etwas kam. Irgendwann ging es dann und es kam wirklich immer wieder etwas, zuerst sehr fest dann doch recht weich. Das ganze muss sie so angestrengt haben dass sie zum Schluß wirklich im Kaklo lag (wir haben von einer festen Umzugskiste die Ränder abgeschnitten und Katzenstreu eingefüllt und nur ca. einen 1-2 cm hohen Rand damit sie es leichter hat) und ich immer wieder die ... rausgeholt habe damit sie nicht drinneliegt (Schwanz ist leider immer noch ohne Gefühl und sie hat auch oft drübergepieselt :-() Sie lag dann aber doch ziemlich drinne und kann sich vor allem ja mit dem Kragen gar nicht richtig putzen so hab ich dann wenigstens ein bisschen den Popo und den Schwanz saubergemacht so gut es ging. Ich will sie ja nicht zusätzlich stressen aber so kann ich sie ja auch nicht liegen lassen ... Findus hat sich alles ohne Murren gefallen lassen und mich wirklich angesehen als ob sie wüsste ich will ihr nur helfen.
Das hat sie aber wohl so sehr gestresst dass sie jetzt ca. 1,5 stunden völlig erschlagen in der Box gelegen hat. Nachdem ich sie ein bisschen gekrault habe hat sie wieder angefangen zu schnurren und zu schmusen. Oh Menno - meine arme kleine Findimaus ...
Der TA hat uns aber Hoffnung gemacht dass wir auf die 2. OP vielleicht verzichten können und es konservativ behandeln können. Findus muss aber jetzt wirklich 8-12 Wochen Boxenruhe halten und wäre ein "Intensivpatient der ständig beobachtet gehört" lt. TA.

Für die Kontrolle morgen kommt der TA zu uns nach Hause, darüber bin ich sehr froh. Ich denke Findi hat wirklich genug mitgemacht die letzten Tage da muss ich ihn nicht noch in die Transportbox einpacken und zum TA fahren auch wenn es nur eine Autofahrt von 7km ist.

Ich hoffe wirklich dass es Findus bald besser geht, unser Hund stand heute die ganze Zeit vor der Box und hat Findus ganz mitleidig angeschaut (Wuschel mag Findus sehr gerne), Flocke dagegen hat es kein Stück interessiert was mit ihrer Schwester ist ;-)
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Beitragvon christinem » 30.07.2012, 07:35

Schön dass Findus wieder zu hause ist! Ich hoff die Fraktur und die Wunden heilen rasch, die 2-3 Monate Box sind zwar hart, gehen aber auch vorbei. Vieleicht könnts ja dann später, so in 2 Wochen, schon ein größeres gehege bauen oder einen Raum soweil ausräumen, dass sienirgends raufhupfen kann.

lg Christine
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Beitragvon DOHO » 30.07.2012, 10:00

Das ist eine harte Zeit für alle Beteiligten... Sicher gefällt es ihr nicht, eingesperrt zu sein. Und es wird auch mit jedem Tag an dem es ihr besser geht schlimmer werden, auf so einen kleinen Raum begrenzt zu werden. Deswegen finde ich Christines Gedanken ganz vorteilhaft. Wichtig ist ja nur, dass sie sich nicht zu viel bewegt oder sogar versucht zu springen und sich weiter verletzt.

Ich wünsche Euch, dass Ihr um die 2. OP herum kommt.
LG
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